Rosacea und Sonne | Warum ist UV-Schutz so wichtig?

UV-Strahlen spielen bei der Hauterkrankung Rosacea (im Volksmund auch unter „Fluch der Kelten“ bekannt) eine Schlüsselrolle. Hier erfährst du welche!

Wie erkennt man, ob man von einer Rosacea betroffen ist?

Wir möchten mit einem kurzen Abriss der Hauterkrankung beginnen und anschließend auf die Bedeutung von UV-Schutz eingehen.

Bei Rosacea handelt sich dabei um eine Erkrankung der Haut, bei der Hautrötungen meistens mittig im Gesicht (Stirn, Nase, Kinn und Wangen) auftreten. Der Verlauf der Krankheit ist chronisch und erfolgt in Schüben. Das bedeutet, dass das Auftreten der Hauterkrankung mal mehr und mal weniger akut ist.

Charakteristisch für eine Rosacea sind Rötungen sowie erweiterte Äderchen.

Die Hauterkrankung lässt sich in drei unterschiedliche Subtypen einteilen. Während zu Beginn der Hauterkrankung (Subtyp I) lediglich anfallsartige Rötungen, können in einem späteren Stadium (Subtyp III) Papeln und Pusteln im betroffenen Hautareal auftreten. Die vermehrte Bildung des Bindegewebes sowie vergrößerte Talgdrüsen können bei einer fortgeschrittenen Rosacea beispielsweise zu Wucherungen der Nase führen – die sogenannte „Schnapsnase“, die manche der Betroffenen haben ist also nicht auf zu viel konsumierten Alkohol zurückzuführen, sondern das Resultat der Hauterkrankung Rosacea.

Bedeutung der UV-Strahlen bei einer Rosacea

Insbesondere in den Sommermonaten ist die Haut der Sonne vermehrt ausgesetzt – man verbringt bei gutem Wetter mehr Zeit draußen. Die Sonne tut schließlich auch der Seele gut. Doch aufgepasst: Insbesondere Rosacea-Betroffene sollten vorsichtig sein. Warum? Das erklären wir!

Zu Beginn der Erkrankung, in der sogenannten „Rosacea-Vorstufe“ kommt es erst einmal nur zu anfallsartigen Rötungen, die vor allem durch Triggerfaktoren, auf die wir später noch einmal eingehen, ausgelöst werden. Da die Betroffenen ohnehin schon unter geweiteten Blutgefäßen leiden, ist dies natürlich zusätzlich nicht förderlich für die Gesunderhaltung der Haut. Darüber hinaus haben UV-Strahlen einen entzündungsfördernden Einfluss auf die Haut. Sie stellen einen wesentlichen Faktor für die Verschlechterung der Rosacea dar, weshalb sich die Betroffenen mit besonderer Vorsicht der Sonne aussetzen sollten.

 

Die Sonnenstrahlen schädigen dabei sozusagen die natürliche Immunabwehr der Haut. Dadurch werden Schäden im Bindegewebe hervorgerufen. Außerdem wird ein Wachstum der Gefäße erzeugt, sodass neben der Erweiterung der Blutgefäße eben auch die Vermehrung dieser auftritt (Couperose).

Die dermatologische Leitlinie empfiehlt den Betroffenen einer Rosacea, unbedingt (!) einen täglichen Sonnenschutz aufzutragen. Dieser sollte ausreichend hoch bis sehr hoch sein. Eine Kombination der DERMASENCE RosaMin-Pflegereihe sowie der DERMASENCE Solvinea-Produkte ist empfehlenswert und hilft.

Der richtige Sonnenschutz bei Rosacea hilft

Das DERMASENCE RosaMin Intensiv beruhigende Serum kann hervorragend unter einem Sonnenschutzprodukt aufgetragen werden. Es beruhigt die reaktive, zu Rötungen neigende Haut durch einen Anti-Rötungskomplex aus Färberwaid, Pflanzenextrakten sowie Panthenol. Die Gefäße werden langfristig gestärkt und Entzündungen wird vorgebeugt.

Das Auftragen der DERMASENCE RosaMin Getönten Tagespflege mit LSF 50 empfiehlt sich als tägliche Pflege. Sie bietet einen hohen UV-A- und UV-B-Schutz, sodass sonnenbedingten Hautveränderungen vorgebeugt wird. Die enthaltenen grünen Pigmente neutralisieren Hautrötungen und sorgen so für einen ebenmäßigeren Teint. Außerdem stärkt ein 5-fach-Wirkkomplex die Gefäße und beugt Rötungen vor.

Wer lieber auf die kaschierende Tönung verzichten und trotzdem auf volle Wirkstoffpower und UV-Schutz setzen möchte, ist mit der DERMASENCE RosaMin Tagespflege mit LSF 50 bestens beraten.

Zusätzlich empfiehlt es sich, bei vermehrter Sonnenaussetzung oder als Therapiebegleitung, einen ausreichend hohen Sonnenschutz aufzutragen. Die DERMASENCE Solvinea Med Sonnenschutz-Gelcreme LSF 50+ bietet einen sehr hohen UV-A- und UB-B-Breitbandschutz bis in die unteren Hautschichten. Die leichte, gelartige Formulierung ist besonders für die zu Rosacea neigende Haut geeignet. Bisabolol, Panthenol sowie Vitamin E pflegen und beruhigen die Haut.

Darüber hinaus solltest du auf einen ausreichenden textilen Sonnenschutz achten. Ein Hut mit breiter Krempe oder eine Kappe sind neben den Sonnenschutzprodukten empfehlenswert.

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Weitere Triggerfaktoren

In diesem Blogartikel wird deutlich, dass die Sonne einen wesentlichen Triggerfaktor für die Verschlechterung einer Rosacea darstellt.

Auch weitere Faktoren können die Rosacea triggern, wie z. B.:

  • (Emotionaler) Stress

  • Scharfe Speisen sowie Gewürze

  • Alkohol

  • Temperaturschwankungen

  • Nikotin

  • Hautreizende Inhaltsstoffe in Kosmetika

  • Bestimmte Medikamente

Quellen

  • Schaller, M./ Schöfer, H./ Homey, B./ Hofmann, M./ Gieler, U./ Lehmann, P./ Luger, T.A./ Ruzicka, T./ Steinhoff, M. (2016): Rosacea Management: Update on general measures and topical treatment options. In: JDDG, Band 14, S. 17-27.
  • Heinze, J. (2011): Mit Rosacea leben. Von der richtigen Behandlung und Pflege bis hin zu wichtigen Alltagstipps für den Umgang mit der Erkrankung. In: Pierre Fabre Dermatologie.

Autorin

Anna Tersteeg, Kosmetikwissenschaftlerin

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