Gesicht eines bärtigen Mannes mittleren Alters, der zuversichtlich guckt.

Schuppenflechte (Psoriasis)

Mit Vitop Psoricur die Plaquebildung reduzieren

Was ist Schuppenflechte (Psoriasis)?

Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris) bezeichnet eine chronische, schubweise verlaufende Hauterkrankung. Die zugrundeliegende Autoimmunkrankheit sorgt dafür, dass der Körper die eigenen Hautzellen als Fremdstoffe wahrnimmt und mit Hautentzündungen reagiert. Zugleich ist die Ausbildung von Hautzellen gestört: Weil der Prozess der Hauterneuerung stark beschleunigt ist, können die Hautzellen nicht vollständig ausreifen. In der Folge entstehen auf der Hautoberfläche Zellklumpen in Form von Schuppen-Plaques

Diese meistverbreitete Form der Schuppenflechte wird auch als Psoriasis vulgaris oder Plaque-Psoriasis bezeichnet. Daneben gibt weitere Formen der Schuppenflechte, die je nach Ort des Auftretens, Aussehen oder Alter des Betroffenen unterschieden werden. Sie heißen zum Beispiel Psoriasis pustulosa oder Psoriasis guttata.

 

Welche Symptome weisen auf eine Schuppenflechte hin?

Das typischste Symptom sind sogenannte „Plaques“. Dabei handelt es sich um silbrig-weiße Schuppenherde, die zumeist auf geröteter, entzündeter Haut liegen. Die Größe und Ausprägung der Plaques variiert. Häufig gehen sie mit Juckreiz und/oder Spannungsgefühlen einher.

Formen der Schuppenflechte im Überblick

Psoriasis vulgaris ist die am weitesten verbreitete Form der Schuppenflechte: 80-90 % aller Psoriatiker*innen sind von dieser Krankheitsvariante betroffen.

Symptome: Plaques (silbrig-weißliche Schuppen) auf geröteten Hautpartien, häufig verbunden mit Juckreiz oder Brennen

Üblicherweise betroffene Körperstellen: Ellenbogen, Knie, Rumpf, Gesicht, Bereich hinter den Ohren, Hände und Füße

Psoriasis guttata betrifft nur sehr wenige Psoriatiker*innen, primär Kinder und Jugendliche. Diese Form der Schuppenflechte tritt meist in Folge einer Infektionskrankheit (z. B. einer Streptokokkeninfektion) auf. Mit der Infektion verschwindet häufig auch die Psoriasis, manchmal entwickelt sich im Laufe des Lebens aber auch eine Psoriasis vulgaris.

Symptome: „Guttata“ ist lateinisch für „gesprenkelt“, denn die vielen kleinen, geröteten Psoriasisherde sind bei dieser Form tropfenförmig verteilt. 

Üblicherweise betroffene Körperstellen: Rumpf, Arme und Beine

Die „umgekehrte“ (inversa) Schuppenflechte findet sich in der Regel in Hautfalten. Da in diesen Hautpartien mehr Feuchtigkeit und Reibung herrscht, fehlt die typische Schuppenbildung. Übergewichtige Menschen sind häufiger von dieser Form der Psoriasis betroffen.

Symptome: Scharf begrenzte Rötungen, die häufig auch nässen und jucken

Üblicherweise betroffene Körperstellen: Achseln, unterhalb der Brüste, Gesäß- und Genitalfalten

Diese seltene Form der Psoriasis geht mit eitrigen Bläschen einher und weist (wie die Psoriasis inversa) häufig keine klassische Schuppenbildung auf.

Symptome: Weiße, mit Eiter gefüllte, nicht infektiöse Bläschen, die zu bräunlichen Krusten werden. In seltenen Fällen kann auch Fieber auftreten.

Üblicherweise betroffene Körperstellen: Großflächig auf dem Körper verteilt (generalisierte Psoriasis pustulosa) oder auf eine Körperregion begrenzt, z. B. die Handflächen (Psoriasis pustulosa palmaris)

Menschen mit Schuppenflechte sind häufig auch von Plaques auf der Kopfhaut betroffen. Dann spricht man im Fachjargon von „Psoriasis capitis“

Symptome: Gerötete und stark schuppende Hauterscheinungen (Plaques), die in der Regel auch jucken. In manchen Fällen kommt es in Folge der Psoriasis capitis auch zu Haarausfall.

Üblicherweise betroffene Körperstellen: (Un-)behaarte Kopfhaut, Haaransatz

Rund 50 % der Menschen mit Psoriasis ist auch von Psoriasis an den Fuß- und/oder Fingernägeln betroffen.

Symptome: Sogenannte Tüpfelnägel („Grübchen“ in der Nagelplatte), Ölflecken (bräunliche Verfärbung des Nagels), Rillen und das Ablösen des Nagels

Üblicherweise betroffene Körperstellen: Fußnägel, Fingernägel

Körperstellen, die häufig von Schuppenflechte betroffen sind

Typischerweise trifft Psoriasis vulgaris an einer oder mehreren der folgenden Körperstellen auf:

  • Streckseiten der Gelenke und Extremitäten (Ellenbogen, Knie)
  • Gesicht
  • Kopf und Areale hinter den Ohren
  • Fuß- und Fingernägel
  • Achseln
  • Untere Rückenpartie/Gesäßfalte
  • Bauchnabel
  • Intimbereich

Drei Fakten über Schuppenflechte

Schuppenflechte ist nicht ansteckend

Ob jemand eine Schuppenflechte entwickelt, ist in erster Linie genetisch bedingt. Eine Ansteckung, z. B. durch Berührung, ist nicht möglich.

Es gibt zwei Typen von Schuppenflechte

Typ I (Frühtyp): Ausbruch der Krankheit vor dem 40. Lebensjahr, meist schwerer Verlauf
Typ II (Spättyp): Ausbruch der Krankheit nach dem 40. Lebensjahr, meist milderer Verlauf

Rund 2 Mio. Betroffene in Deutschland

Nach Neurodermitis gehört die Schuppenflechte zu den häufigsten Hauterkrankungen in Deutschland. Schätzungen liegen zwischen 1 und 3 Millionen.

Ursachen und Entstehung der Schuppenflechte

Genetische Veranlagung: Auch wenn die genauen Mechanismen noch nicht identifiziert sind, gilt es als gesichert, dass die Gene bei Schuppenflechte eine bedeutende Rolle spielen. So haben Kinder, deren Eltern an Psoriasis erkrankt sind, ein höheres Risiko, selbst eine Schuppenflechte zu entwickeln. 

Triggerfaktoren: Die genetische Vorbelastung allein führt nicht zur Ausbildung der Krankheit. Ein Ausbruch bzw. neuer Schub entsteht in der Regel erst dann, wenn die Erkrankung durch individuelle Auslösefaktoren getriggert wird. Dazu gehören zum Beispiel Stress, bestimmte Medikamente oder Infektionen.

Immunsystem: Trifft eine entsprechende Erbanlage auf die persönlichen Triggerfaktoren, kommt es zu den typischen Symptome der Schuppenflechte (Psoriasis). Sie entstehen aufgrund einer „falsch programmierte“ Reaktion des Immunsystems. Dabei verwechselt der Körper seine natürlichen Hautzellen mit schädlichen Proteinen. Das Immunsystem schüttet daraufhin Botenstoffe aus, die veranlassen, dass der Körper seine eigenen Zellen angreift und eine Entzündungsreaktion triggert. Diese Entzündung sorgt dafür, dass sich die Haut rötet, zu jucken beginnt und extrem viele neue Hautzellen bildet. So entstehen die typischen Hautschuppen (Plaques).

Typische Auslöser für Psoriasis-Schübe

Psychische Belastung

Psychische Belastung

Stress bzw. emotionale Aufregung, hervorgerufen durch aufreibende Situationen

Medikamente

Medikamente

Bestimmte Arzneimittel, wie z. B. Blutdrucksenker, Antidepressiva oder Rheumamittel

Infektionen

Infektionen

Bakterielle Erkrankung (z. B. Mandelentzündung) oder Virusinfektionen (z. B. Herpes)

Klimatische Faktoren

Klimatische Faktoren

Symptome verschlechtern sich bei vielen in der kalten Jahreszeit aufgrund von Kälte und trockener Luft

DERMASENCE Vitop Psoricur und Adtop 40 % Urea Oleogel – das wirkstarke Team bei Psoriasis

Als Systempflege für Schuppenflechte (schuppige und zu Entzündung neigende Haut mit starker Plaquebildung) entwickelte DERMASENCE ein wirkstarkes Produktduo. 

DERMASENCE Vitop Psoricur Akutpflegecreme mit dem innovativen anti-proliferativen Färberwaid-Extrakt (AP)

  • Verlängert schubfreie Phasen bei Psoriasis-Symptomen1
  • Normalisiert die vermehrte Bildung von Schuppen und Plaques
  • Beruhigt gereizte Haut und beugt Entzündungen vor
     

DERMASENCE Adtop 40 % Urea Oleogel

  • Intensivpflege bei schuppiger und stark verhornter Haut
  • Wirkt keratolytisch (hornlösend) und hautglättend

 

Echte Wirksamkeit – wissenschaftlich bewiesen

Die Wirksamkeit der Vitop Psoricur Akutpflegecreme hat DERMASENCE in einer klinischen Studie mit 16 Proband*innen mit trockener, zu Psoriasis neigender Haut nachgewiesen.
1 Bestätigt von 93 % der Anwendenden 

Vier Wochen lang trugen die Teilnehmenden die DERMASENCE Vitop Psoricur Akutpflegecreme auf. Das Ergebnis:

  • 100 % bestätigen, dass das Produkt die Haut regeneriert und stärkt.
  • 93 % sagen, dass das Produkt schubfreie Phasen verlängert.
  • 93 % stimmen zu, dass das Produkt Hautrötungen sichtbar reduziert.
  • 93 % bestätigen, dass es zu sichtbar weniger Schuppenbildung kommt.

Themenfolder und Produktübersicht

Hier finden Sie ausführliche Informationen zum Durchblättern und/oder zum Download!

Titel des DERMASENCE Folders „Medizinische Hautpflege bei Neurodermitis“
Titel des DERMASENCE Folders „Medizinische Hautpflege für die ganze Familie“

Quellen

  • Mrowietz U.; Prinz J. C. (2018): Psoriasis. In: Plewig, G./Ruzicka, T./ Kaufmann, R./Hertl, M. (Hrsg.). Braun-Falco’s Dermatologie, Venerologie und Allergologie. 7. Auflage. Berlin, Springer Reference Medizin. S. 677-702.
  • Boehncke W.H.; Schön M.P. (2015): Psoriasis. In: Lancet. Heft 386. S. 983-94. doi: 10.1016/S0140-6736(14)61909-7.
  • Deutsche Dermatologische Gesellschaft e.V.; Berufsverband der Deutschen Dermatologen e.V. (2021): S3-Leitlinie Therapie der Psoriasis vulgaris – adaptiert von EuroGuiDerm. AWMF-Registernr. 013-001. In: AWMF online.
  • Armstrong A.W.; Read C. (2020): Pathophysiology, Clinical Presentation, and Treatment of Psoriasis: A Review. In: JAMA. Heft 323. S. 1945-1960. doi: 10.1001/jama.2020.4006. PMID: 32427307.
  • Rendon A.; Schäkel K. (2019): Psoriasis Pathogenesis and Treatment. In: Int J Mol Sci. Heft 6. doi: 10.3390/ijms20061475. PMID: 30909615; PMCID: PMC6471628.
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